Monat: März 2017

Gedenken an die schmerzliche Reise Christi durch das Kreuz

Gedenken an die schmerzliche Reise Christi durch das Kreuz

Die Via Crucis oder der Kreuzweg, verfolgt die Passion Christi und seinen Weg zum Berg Golgatha, um gekreuzigt zu werden. Dieses Ritual wurde von den Pilgern gefeiert, die Jerusalem seit der Antike besuchten: Sie deckten den Weg vom Pilato Palast zum Berg und zum Heiligen…

Das erste Sakrament, dass ein junger Gläubiger erfährt: Die Taufe

Das erste Sakrament, dass ein junger Gläubiger erfährt: Die Taufe

Die Taufe ist das erste Sakrament, dass auf einen jungen Gläubigen zukommt. Es ist für die ganze Familie  ein Anlass zum Feiern. Man feiert bei der Taufe eintritt in ein erfüllteres Leben und begleitet den jungen Gläubigen bei seinen ersten Schritten des spirituellen Erwachens. Wie…

Die Barmherzigen Brüder: Die Mönche des Hospitalordens des heiligen Johannes von Gott

Die Barmherzigen Brüder: Die Mönche des Hospitalordens des heiligen Johannes von Gott

Barmherzige Brüder ist der populäre Ausdruck für die Brüder, die dem Hospitalorden des Heiligen Johannes von Gott angehören. Diese Namensgebung entstammt dem Satz: «Seid barmherzig zu euch selbst, Brüder, aus Gottesliebe» mit dem der Heilige Johannes von Gott, Begründer des Ordens, und seine ersten Sinnesgenossen ihre Werke der Barmherzigkeit begleiteten.

Die Barmherzigen Brüder entstehen und bestehen seit jeher als Hospitalorden, welcher besonders den Armen, Kranken und den Prostituierten ergeben ist.

Die Bewegung entsteht als Laienbewegung in Spanien in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts und wurde schon bald zu einer religiösen Gemeinschaft. Neben der Hingabe an die weniger von Glück gesegneten Leute befolgten die Brüder dieses Ordens, wie in vielen anderen Klöstern auch, die Regeln der Armut, Keuschheit und Gehorsamkeit, die vom Heiligen Augustinus gelehrt wurden. Schon bald breiteten sich die Barmherzigen Brüder auch außerhalb Spaniens aus, in Europa und den Missionsgebieten. Frei von territorialer Bindung, gingen sie überall hin, wo ihre Hilfe benötigt wurde: Auf die Schlachtfelder, auf die Schiffe, welche die Ozeane überquerten, bis hin zu den äußersten Grenzen der Erde. Die Mission der Barmherzigen Brüder war und ist es, jeden zu unterstützen, der Hilfe benötigt, ohne ethnische, soziale oder religiöse Barrieren.

Der Hl. Johannes von Gott hatte ein abenteuerliches Leben geführt, bevor er zum Glauben fand. Er war Hirte, Händler, Maurer, Buchhändler und war ständig zwischen Spanien und Portugal unterwegs, ohne Wurzeln, ohne festen Wohnsitz. 1538 wurde ihm bewusst, dass er sein Leben den anderen widmen müsse, nachdem er in der Stadt Granada eine Predigt von Juan de Ávila gehört hatte. Seine anfängliche Leidenschaft war so groß, dass er als verrückt erklärt ins Krankenhaus gebracht wurde, was jedoch seine Entscheidung, sich den Armen und Kranken zu widmen, bestärkte. Laut Lombroso waren ihm die ersten modernen Krankenhäuser zu verdanken, in denen die Patienten nach Krankheiten und Bedürfnisse aufgeteilt wurden. In diesen Infrastrukturen begleiteten die Brüder des Ordens nicht nur die Kranken, sondern studierten auch Medizin und Chirurgie, um das Wissen zu erlangen und somit den Leidenden von Nutzen sein zu können.

 

Wie man eine Öllampe sicher benutzt: 5 Tipps

Wie man eine Öllampe sicher benutzt: 5 Tipps

Die Verwendung von Öllampen hat große Tradition. Sie geht auf die alten Griechen zurück und ist im Mittelmeerraum zudem bei den Phönizien oder den Römern bereits viele Jahrhunderte vor Christi Geburt dokumentiert. Historisch waren die Öllampen einfach flachen Behälter ohne Deckel, die mit einem Ausguss…

Die Symbolik des orthodoxen Kreuzes

Die Symbolik des orthodoxen Kreuzes

Beim orthodoxen Kreuz handelt es sich um eine besondere Art des Kreuzes, das aufgrund einiger symbolischer Elemente einzigartig ist. Es kann eingeteilt werden in eine vertikale Linie, die durch drei Balken durchgequert wird. Diese Balken repräsentieren auf stilisierte Weise die Kreuzigung Christi: Der oberste Balken…

Die Farben der katholischen Liturgie und deren Bedeutung

Die Farben der katholischen Liturgie und deren Bedeutung

Die liturgischen Paramente der Priester während der religiösen Feste und die zahlreichen von ihnen benutzten geistlichen Paramente unterscheiden sich in einer Reihe von Farben, die jeweils eine genaue symbolische Bedeutung haben.

Die Farben der liturgischen Paramente, wie das Pluviale, die Kasel, die Dalmatik oder die Stola, verweisen auf die jeweilige liturgische Zeit oder auf den jeweiligen feierlichen Anlass. Die gebräuchlichen liturgischen Farben wurden auf Wunsch von Paul VI im Römischen Ritus im Jahr 1969 kodifiziert, wobei es sich um vier Farben handelt: Weiß, Grün, Rot und Violett. Außerdem werden auch noch andere Farben, wie z.B. Rosa, Hellblau, Gold oder Schwarz für bestimmten Anlässe oder als Alternative zu den kanonischen Farben in den liturgischen Paramenten verwendet. Nehmen wir sie nun einzeln unter die Lupe.

Weiß symbolisiert die Freude und Reinheit durch den Glauben. Dabei handelt es sich um eine der gängigsten Farben in den alltäglich von den Geistlichen verwendeten Paramenten, unabhängig von der liturgischen Zeit und der jeweiligen Festlichkeit. Weiß ist besonders an die Verehrung Jesus Christus und der Mutter Gottes gebunden, sowie an die weihnachtlichen und österlichen Feiertagen. Zudem symbolisiert es auch die Auferstehung, den durch den Glauben auferstandenen Christus.

Nach Weiß, unabhängig von festgelegten Festen am häufigsten für Sonntags- und Feiertagsmessen verwendete Farbe ist Grün, die Farbe der Hoffnung, der Beständigkeit und des geduldigen Zuhörens. Grün ist der tägliche Begleiter der Geistlichkeit und der Gläubigen, die sich an sie wenden.

Violett steht für die Buße, die Erwartung und die Trauer. Diese Farbe wird vor allem während des Advents und der Fastenzeit benutzt. Die liturgischen Paramente in violetter Farbe charakterisieren die Messen für Verstorbene, bei denen sie aber auch durch schwarzes Gewand ersetzt werden können.

Rot symbolisiert die Passion Christi und sein Blut, sowie das Blut der Heiligen, welches im Martyrium vergossen wurde. Deshalb wird Rot für die Paramente des Palmsonntags, Karfreitags, an Pfingsten, zu Festen der Passion des Herrn, zu Festen der Apostel, der Evangelisten und der heiligen Märtyrer verwendet.

Was die nicht kodifizierten Farben betrifft, so wird Hellblau vor allem für Feste zu Ehren der Heiligen Jungfrau Maria, besonders in Ländern spanischer oder portugiesischer Kultur, verwendet, Rosa steht für Freude und Festlichkeit des dritten Adventsonntags und des vierten Fastensonntags, während Gold das Königtum symbolisiert und jede Farbe zu jedem Anlass ersetzen kann, wenngleich es normalerweise nur an einigen besonders wichtigen Feiertagen verwendet wird.

 

Franz von Sales, der große Lehrer der Spiritualität

Franz von Sales, der große Lehrer der Spiritualität

Franz von Sales ist der Patron der Journalisten, war eine bedeutsame Person der Gegenreformation und der katholischen, französischen Mystik. Er war ein Mann seiner Zeit und ein einflussreicher Gelehrter der Kirche. Geboren im Jahre 1567 und in einer Familie des antiken Savoyen Adels aufgewachsen, genoss…