Die Wundertätige Gottesmutter

Die Wundertätige Gottesmutter

Mit den Wörter „Wundertätige Madonna“ bezieht sich man auf ein Wunder, das im Jahr 1855 in der Kirche von Hl. Jakob und Filippo in Taggia, bei Imperia, passierte. Die Gläubigen waren beim Beten als die Augen einer Statue aus Gips der Gottesmutter zu rollen anfingen, und das Gesicht sah wie das von einer lebendigen Person aus. Diese Erscheinung holte sich mehrmals in den folgenden Tagen wieder, während der Abendliturgie, bis der Papst das Wunder erkannte. Es wurde auch gesagt, dass der Statue der wundertätigen Gottesmutter einen goldenen Kranz umgehängt wurde. Die Krönung wurde mit einer religiösen und Volksfeier beigefügt. Allen Gläubigen wurde der Ablass angegeben, nachdem sie beide Beichte und Kommunion hatten.

Die erste Statue der wundertätigen Madonna wurde bei dem Bildhauer Salvatore Revelli realisiert. Sie zeigt die Gottesmutter mit ihrem Herz in der Hand, und ist heute in der Kirche der Hl. Jakob und Filippo in Taggia. Sie ist aber in Italien sehr bekannt. Viele Gnadenakten werden der wundertätigen Gottesmutter beigemesst, auch in Gefahr Situationen wie bei dem Zweiten Weltkrieg.

Die Verehrung der wundertätigen Gottesmutter ist verbunden mit der wundertätigen Medaille (oder wunderbare Medaille, oder Medaille der Gottesmutter der Gnade). Diese Medaille kommt aus der Visionen von Catherine Labouré, römisch-katholisch Ordensfrau in Paris.