Acutis und Frassati: Die ersten Heiligsprechungen von Papst Leo XIV

Acutis und Frassati: Die ersten Heiligsprechungen von Papst Leo XIV

Papst Leo XIV. hat seine ersten Heiligen ausgewählt. Es sind Carlo Acutis und Pier Giorgio Frassati, zwei leuchtende Leben für das ruhelose Herz des dritten Jahrtausends

In der pulsierenden Stille des Petersdoms, zwischen den von Gesang und Erwartung erfüllten Kirchenschiffen, klingen die Namen zweier junger Männer wie erfüllte Versprechen. Am 7. September 2025 wird Papst Leo XIV. sein Pontifikat mit einer Geste weihen, die nach Revolution und Erinnerung, nach Zukunft und Wurzeln riecht: der Heiligsprechung des heiligen Carlo Acutis und des seligen Pier Giorgio Frassati, „seiner“ ersten Heiligen, zweier junger Seelen, die mit prophetischer Stimme zu einer Welt sprechen, die nach Licht sucht.

Carlo und Pier Giorgio. Zwei junge Menschen. Zwei Jahrhunderte. Eine einzige Heiligkeit, zwei Lebensstile.

Der eine spricht die Sprache der Wolken, der andere die der Bergpfade. Der eine evangelisiert mit einer Tastatur, der andere mit einem Sandwich, das er einem Armen schenkt. Doch beide haben dasselbe brennende Herz, denselben auf Christus gerichteten Blick, dieselbe skandalöse Freude an der Heiligkeit. Carlo und Pier Giorgio sind zwei Heilige des dritten Jahrtausends, zwei Vorbilder, die nicht einschüchtern, sondern anziehend wirken. Sie machen keine Schuldgefühle, sondern rufen zu etwas Größerem auf. Ihre Botschaft ist kraftvoll, revolutionär, wie es nur die Jugend sein kann: Man kann jung sein, verliebt in das Leben, eingetaucht in die Moderne … und gleichzeitig zutiefst heilig.

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Am 7. September 2025, wenn Carlo Acutis und Pier Giorgio Frassati heiliggesprochen werden, werden sich die jungen Menschen weltweit ein wenig weniger allein fühlen.

Mit dieser Geste spricht Papst Leo XIV. nicht nur zwei Menschen heilig: Er heiligt eine Vision. Eine Kirche, die nach vorn blickt, ohne zu vergessen, die Schönheit in der Zerbrechlichkeit erkennt, die sich nicht mit Nostalgie zufrieden gibt, sondern nach lebendigen Gesichtern sucht. Der Heilige Carlo Acutis und der Heilige Pier Giorgio Frassati werden die Leitsterne eines Pontifikats sein, das zu TikTok und den Alpengipfeln, zu Studierenden und Armen, zu Freiwilligen und Programmierern, zu Mystikern und Kreativen sprechen möchte. In einer müden und desillusionierten Zeit sind diese Heiligsprechungen eine Liebkosung und eine Herausforderung. Eine Liebkosung für diejenigen, die Sinn suchen. Eine Herausforderung für diejenigen, die sich mit dem Minimum zufrieden geben.

Am 7. September 2025 wird die Kirche nicht nur zwei Namen in ihren Kalender aufnehmen: Sie wird auch zwei kraftvolle und leuchtende Zeichen für die Menschheit in Bewegung setzen.

Carlo und Pier Giorgio, betet für uns. Und vor allem: Bleibt bei uns. Die Welt braucht euer Licht.

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Ein Papst für die Jugend und für die Zukunft

Es gibt Gesten, die nicht nur Entscheidungen, sondern Visionen sind.

Papst Leo XIV. begann seinen Weg als Pontifex mit einer Feier, die in die Zukunft blickt, aber in den Leben zweier bereits erblühter Heiligtümer wurzelt: Carlo Acutis und Pier Giorgio Frassati. Eine Ankündigung, die nicht von ungefähr kommt. Bereits im November 2024, bei einer seiner letzten Generalaudienzen, war es Papst Franziskus, der mit müder, aber noch immer lebendiger Stimme die Herzen der Menge auf dem Petersplatz erwärmte und die bevorstehende Heiligsprechung der beiden jungen Menschen verkündete. Langer Applaus brach zwischen Berninis Säulen aus, wie eine Welle der Freude, die zum Himmel aufstieg. Carlo, der Junge des Internets und des Rosenkranzes, sollte am 27. April, dem Barmherzigkeitssonntag, im Rahmen des Jubiläums der Jugend heiliggesprochen werden; Pier Giorgio, der Heilige mit den schlammigen Schuhen und dem erhobenen Herzen, sollte den Heiligenschein im Rahmen des Jubiläums der Jugend Ende Juli erhalten. Doch die Zeit hat die Daten durcheinandergebracht: Der plötzliche Tod Bergoglios am 21. April hat alles zunichte gemacht und den Traum in der Schwebe gelassen – und mit ihm Tausende wartender Herzen. Über Frassati herrschte Schweigen. Keine Stellungnahme, keine Erwähnung. Als wäre seine Heiligsprechung im Nichts verschwunden, wie manche Sonnenuntergänge, die nie zur Nacht werden.

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Dann, wie ein Blitz am stillen Himmel, kam die Ankündigung von Papst Leo XIV. Mit einer Entscheidung, die eher nach Prophezeiung als nach Programm klingt, vereinigte er die beiden Daten in einer einzigen, kraftvollen Liturgie am 7. September. Nicht zur Vereinfachung, sondern zum Besiegeln: Zwei junge Heilige aus unterschiedlichen Jahrhunderten und mit unterschiedlichen Lebenswegen werden am selben Tag als geistliche Brüder, als Wächter derselben Morgenröte verkündet. Eine Entscheidung, die nicht nur ein Datum im Kalender ist, sondern ein Akt der Liebe gegenüber einer Kirche, die jung im Herzen, in der Stimme und im Glauben bleiben möchte. Und die in Carlo und Pier Giorgio zwei Leuchtfeuer für diejenigen findet, die Gott noch immer zwischen den Mauern der Schule, am Rande der Welt oder in der Stille eines Sonnenuntergangs in den Bergen suchen. Es ist keine neutrale, auch keine diplomatische Entscheidung. Es ist eine Absichtserklärung. Papst Leo XIV., überraschend in einem von Ängsten und Sehnsüchten geprägten Konklave gewählt, entschied sich, von der Jugend auszugehen, von zwei lächelnden und ruhelosen Gesichtern, von zwei Geschichten, die schnell brannten, aber feurige Spuren hinterließen. Mit der Entscheidung, die von Papst Franziskus geplanten Heiligsprechungen in einer einzigen Feier zu vereinen, wollte Leo XIV. ein starkes Signal setzen: Heiligkeit ist kein Reliquienmuseum, sondern ein lebendiger Strom, der Generationen durchdringt, ein Ruf, der heute in den Universitätssälen und auf den Servern des Netzwerks pulsiert. Auf die Fragen „Wann wird Carlo Acutis heiliggesprochen?“ und „Wann wird Pier Giorgio Frassati heiliggesprochen?“ gibt es nur eine Antwort: am 7. September 2025, dem Fest der Jugend und der fleischgewordenen Heiligkeit, im Rahmen einer einzigen Liturgie.

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Carlo Acutis: Der Heilige des Netzwerks und der Eucharistie

Er war erst 15 Jahre alt, als ihn eine fulminante Leukämie aus dem Leben riss. Doch Carlo Acutis, geboren in London und aufgewachsen in Mailand, hatte seinen Weg in den Himmel bereits gefunden und nicht nur Schmerz, sondern auch eine Spur der Gnade hinterlassen. Was tat Carlo Acutis, um heilig zu werden? Er liebte. Mit Intensität. Mit Einfachheit. Mit Kreativität. Er machte die Eucharistie zum Mittelpunkt seines Lebens, „meine Autobahn zum Himmel“, wie er sagte, und die Informationstechnologie zu seiner Kanzel. Er schuf eine Ausstellung über eucharistische Wunder, die um die Welt tourte und selbst fernab des Glaubens Herzen berührte. Er predigte nicht: Er erzählte, mit den Codes und Bildern seiner Zeit. Die Wunder von Carlo Acutis sind nicht nur offiziell anerkannt (wie die Heilung des kleinen Matheus in Brasilien), sondern auch still, alltäglich, unsichtbar. Wie viele Jugendliche sind dank ihm zu den Sakramenten zurückgekehrt? Wie viele Bekehrungen wurden durch ein Video, ein Foto, einen Satz hervorgerufen? Vor allem aber zeigte Carlo, dass Heiligkeit für jeden möglich ist: dass man zur Schule gehen, Videospiele lieben, Freunde haben, sich ehrenamtlich engagieren kann… und gleichzeitig mit großen Schritten dem Himmel entgegenschreiten kann. Heute ruht er in Assisi, in der Kirche Santa Maria Maggiore, auch Santuario della Spogliazione (Heiligtum der Entkleidung) genannt. Und von dort aus spricht er weiterhin liebevoll und kraftvoll zu den Jugendlichen unserer Zeit.

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Pier Giorgio Frassati: Der Heilige, der von den Gipfeln herabstieg, um zu dienen

Hundert Jahre vor Carlo starb ein anderer junger Mann viel zu früh. Er hieß Pier Giorgio Frassati und kam aus Turin. Er war Sohn von Senatoren, Ingenieurstudent, ein leidenschaftlicher Bergfreund, vor allem aber ein unermüdlicher Freund der Armen. Seit seiner Seligsprechung 1990 geistert die Frage seit Jahrzehnten unaufhörlich durch die vatikanischen Hallen und in die Erinnerungen derer, die ihn zu einem Vorbild für Leben und Glauben machten: „Wann wird Pier Giorgio Frassati heiliggesprochen?“

Nun haben wir eine schriftliche Antwort mit feierlichen Briefen: am 7. September 2025, gemeinsam mit Carlo Acutis.

Pier Giorgio Frassati wird heiliggesprochen, weil er die Nächstenliebe zu seinem Extremsport machte. Er stieg von den Gipfeln herab, um Medizin, Kleidung und Trost zu bringen. Er betrat die Hütten, die Gassen, die Krankenhausflure. Ohne viel Aufhebens. Ohne Rhetorik. Er war ein fröhlicher junger Mann voller Leben, ein Freund der Ärmsten. Mitglied der Azione Cattolica, der Vinzentiner und des Dominikaner-Tertiären. Er betete, ging spazieren, lachte. Er schrieb leidenschaftliche Briefe, war von einer Ikone bewegt und setzte sich entschieden gegen Faschismus und Ungerechtigkeit ein.

Er starb 1925 mit nur 24 Jahren an einer schweren Kinderlähmung, die er sich bei einem seiner Krankenbesuche zugezogen hatte.

Johannes Paul II. sprach ihn 1990 selig und nannte ihn „den Mann der Seligpreisungen“. Und schließlich wird er von einer Kirche heiliggesprochen, die Propheten des Alltags, Revolutionäre der Güte braucht. Wenn Pier Giorgio Frassati heiliggesprochen wird, wird das keine Frage mehr sein. Es wird ein Tag des Feierns sein.

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