Alte russische Ikone „Die Sechzehn Großen Feste und der Passionszyklus“, 19 Jh, 31 × 36 cm

Alte russische Ikone „Die Sechzehn Großen Feste und der Passionszyklus“, 19. Jh., 31 × 36 cm.

Diese bedeutende Ikone aus dem 19. Jahrhundert stammt aus dem Zentrum Russlands und zeigt eine besonders komplexe Komposition mit insgesamt 28 Szenen aus dem liturgischen Kalender und dem Leiden Christi.

Im Zentrum der Ikone ist die Auferstehung Christi dargestellt. Sie wird umrahmt vom Passionszyklus, der die letzten Ereignisse im Leben Jesu darstellt: das letzte Abendmahl, die Fußwaschung, das Gebet im Garten Getsemani, der Judaskuss, die Verhöre vor Kaiphas und Pilatus, die Dornenkrönung, Geißelung, Kreuztragung, Kreuzigung, Grablegung und weitere zentrale Stationen.

Der äußere Bildkranz umfasst die sogenannten Sechzehn Großen Feste des orthodoxen Kirchenjahres, darunter:

– die Dreifaltigkeit des Alten Testaments

– Mariä Geburt

– Dreifaltigkeit des Neuen Testaments

– Darstellung Mariens im Tempel

– Verkündigung

– Geburt Christi

– Darstellung Jesu im Tempel

– Taufe im Jordan

– Verklärung

– Einzug in Jerusalem

– Auferweckung des Lazarus

– Himmelfahrt

– Enthauptung Johannes des Täufers

– Freude aller Trauernden

– Entschlafung Mariens

– Kreuzerhöhung

In der zentralen Auferstehungsszene ist Christus dargestellt, wie er Adam an der Hand fasst, um ihn aus dem Reich des Todes zu führen. Ihm zur Seite steht Eva – entweder gemeinsam mit Adam auf einer Seite oder, wie hier, symmetrisch gegenüber.

Diese aufwendig gearbeitete Ikone wurde in Eitempera auf Lindenholz gemalt und misst 31 × 36 cm.

Sie wird in einem eleganten Samtetui geliefert und ist mit einer fachkundigen Expertise eines anerkannten Sachverständigen versehen