Ikone „Gottesmutter mit den drei Händen“, Russland, gemalt, 19 Jh, 35 x 30 cm

Ikone „Gottesmutter mit den drei Händen“, Russland, gemalt, 19. Jh., 35 x 30 cm.

Diese Ikone gilt der Legende nach als wundertätig. Einer der bekanntesten Berichte zur „Gottesmutter mit den drei Händen“ betrifft den heiligen Johannes von Damaskus. Dieser wurde zu Unrecht beim Kalifen angeklagt, der zur Strafe öffentlich die Abtrennung seiner rechten Hand anordnete.

Johannes bat darum, die abgetrennte Hand mitnehmen zu dürfen. In seiner Kammer legte er sie an ihren Platz zurück und betete inständig vor einem Bild der Gottesmutter. Während des Gebets erschien ihm die Jungfrau Maria und heilte ihn auf wunderbare Weise.

Ein weiteres Ereignis ist mit der türkischen Invasion in Serbien verbunden. Um die heilige Ikone zu retten, legten gläubige Christen sie auf einen Esel, der ziellos umherirrte, bis er schließlich am Berg Athos vor einem Kloster stehenblieb. Nachdem die Mönche ein göttliches Zeichen empfangen hatten, erkannten sie, dass die Ikone selbst den Platz des Abtes einnehmen sollte. Seitdem, so die Überlieferung, empfangen die Mönche ihren Segen direkt von der Ikone.

Diese russische Ikone stammt aus dem frühen 19. Jahrhundert, wurde in Moskau gefertigt und in traditioneller Eitempera auf Holz gemalt. Maße: 35 × 30,5 cm.

Die Ikone wird in einem edlen, blauen Samtetui geliefert und ist mit einem Echtheitszertifikat eines vereidigten Sachverständigen versehen.