Russische Ikone „Die Sechzehn Hochfeste und die Auferstehung Christi“, 19 Jh, 35 × 30 cm

Russische Ikone „Die Sechzehn Hochfeste und die Auferstehung Christi“, 19. Jh., 35 × 30 cm.

Diese fein gearbeitete russische Ikone wurde im 19. Jahrhundert in Moskau gefertigt. Sie zeigt die sechzehn Hochfeste der Kirche sowie die Auferstehung Christi im Zentrum.

Die Ikone wurde auf eine 35 × 30 cm große Holztafel gemalt, die mit Leinen überzogen und mit Levkas (einem natürlichen Kreide-Leim-Grund) grundiert wurde. Anschließend wurde die Oberfläche mit Blattgold versehen und nach den Prinzipien der byzantinischen Ikonenmalerei in Eitempera koloriert.

Die Komposition besteht aus sechzehn kleineren Feldern, die jeweils einem der wichtigsten Feste des orthodoxen Kirchenjahres gewidmet sind:

Geburt der Gottesmutter, Darstellung Mariens im Tempel, Alttestamentliche Dreifaltigkeit, Verkündigung, Geburt Christi, Darstellung des Herrn, Taufe im Jordan, Einzug in Jerusalem, Verklärung, Himmelfahrt, Entschlafung der Gottesmutter, Auferweckung des Lazarus, Enthauptung Johannes des Täufers, Kreuzerhöhung, Pfingsten und das Fest Pokrov (Schutzmantelfest der Gottesmutter).

Im Zentrum der Ikone befindet sich ein größeres Feld, das den theologischen Gehalt des Osterfestes in einer symbolischen Bildsprache verdichtet:

die Höllenfahrt Christi, der Zug der Gerechten ins Paradies (mit dem guten Schächer an der Pforte), die Auferstehung Christi aus dem Grab sowie die Erscheinung am See Genezareth.

Die Ikone wird in einem eleganten blauen Samtetui geliefert und ist mit einer Expertise eines vereidigten Sachverständigen versehen.