Ikone „Gottesmutter von Tolga“ – handgemalt, Russland, 14 × 10 cm

Diese russische Ikone ist eine originalgetreue Nachbildung eines der bekanntesten archetypischen Vorbilder: der Gottesmutter von Tolga, deren Ursprungsikone ins 15. Jahrhundert zurückreicht.

Der Überlieferung nach erschien die Gottesmutter am 8. August 1314 dem Bischof Prochor von Rostow, als dieser sich am rechten Ufer der Wolga aufhielt. Aus diesem Ereignis leitet sich der Gedenktag dieser Ikone ab – der 8. August.

Die Ikone wurde vollständig von Hand nach den Prinzipien der byzantinisch-russischen Schule gefertigt und mit Blattgold überzogen. Die Malerei zeigt feines Craquelé, das der Oberfläche eine antikisierte Anmutung verleiht. Die Bildtafel besteht aus massivem Lindenholz und misst 14 × 10 cm.

Die Gottesmutter trägt einen orangefarbenen Mantel mit goldenen Verzierungen. Die Darstellung zeigt Maria und das Christuskind mit einander nahen Gesichtern – ein Ausdruck zärtlicher Verbundenheit. Der sorgende, vorausschauende Blick der Gottesmutter verweist zugleich auf das Wissen um das künftige Leiden ihres Sohnes.

Die Ikone gehört somit zum Typus der „Madonna der Zärtlichkeit“, der sich durch die Nähe der Gesichter und die emotionale Tiefe der Darstellung auszeichnet.

Auf der Rückseite befinden sich ein kleiner Aufhängehaken, ein rot gedrucktes Garantiezertifikat mit zwei Stempeln sowie ein Aufkleber mit einer kurzen Legende zur Muttergottes „Tolgskaja“.

Geliefert wird das Einzelstück in einem passgenauen Holzetui aus Lindenholz.